Günther Baechler

Ich wurde 1953 in Basel geboren. Nach dem Abitur habe ich mich von 1975 bis 1978 an der Kunsthochschule Basel zum Lehrer für bildende Kunst ausbilden lassen. Meine Lehrer waren u.a. Lenz Klotz, Hans Hartmann und Paolo Pola, welche von der "Bündner Schule" und damit stark von Alberto Giacometti geprägt waren. 1979/80 habe ich an verschiedenen Schulen in Basel gearbeitet, u.a. am künstlerisch ausgerichteten Bäumlihof-Gymnasium in Riehen. 1981 bin ich nach Berlin gegangen und habe an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft, Geschichte und Internationale Beziehungen studiert. Später, ab 1986, befasste ich mich am Institut für Frie­dens­forschung und Sicher­heitspolitik an der Universität Hamburg während drei Jahren mit dem Ost-West-Konflikt und dessen Überwindung. An der Universität Bremen habe ich bei Professor Dieter Senghaas zum Thema „Umweltzerstörung und Gewaltkonflikte“ promoviert. Zurück in der Schweiz war ich von 1988 bis 2000 Leiter der Schweize­rischen Friedensstiftung (heute: swisspeace). 1996 verbrachte ich mit meiner Familie in den USA, in Cambridge MA, wo ich mich im Harvard Negotiation Programme und an der JFK School of Government zum Mediator ausbilden liess. Ich war Gründungspräsident des Schweizerischen Dachverbandes für Mediation, der 2000 in Bern gegründet worden ist. Von 2001 bis 2005 baute ich in der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit des Schweizerischen Aussenministeriums die neue Fachabteilung „Konfliktprävention und Transformation“ auf. Diese Tätigkeit führte mich praktisch in alle Regionen der Welt, in welchen die Schweiz Programme der Humanitären Hilfe oder Entwicklungszusammenarbeit durchführt. Von 2005 bis 2007 war ich für die Politische Direktion, Abteilung Friedens- und Menschenrechtsförderung als Spezialgesandter im Friedensprozess in Nepal tätig. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Friedensabkommens we­ch­selte ich 2007 in die Botschaft Khartoum, von wo aus ich mich mit der Kon­flikt­bearbeitung in Darfur (Sudan) befasste und im Rahmen der UN/AU – Mediation aktiv an den Darfur-Gesprächen in Doha (Qatar) beteiligt war.

2010 wurde ich vom Schweizerischen Bundesrat zum Botschafter in Georgien nominiert und blieb dort fünf Jahre als Missionschef auf Posten; dabei unterstützte ich auch den Schweizer Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE, welcher einen Schwerpunkt auf die Konflikte in der Region legte. Im Jahr 2016 wurde ich vom Deutschen Vorsitz der OSZE unter Aussenminister Franz-Walter Steinmeier zum Spezialgesandten für den Süd-Kaukasus ernannt. Damit verbunden war auch die Ko-Leitung der Genfer Gespräche zwischen Russland und Georgien, zusammen mit den „Co Chairs“ der UNO und der EU. 2017 führte ich diese Tätigkeit für den Österreichischen Vorsitz weiter und bis Sommer 2018 für den Italienischen Vorsitz.  

Von 2019 bis 2023 war ich Spezialgesandter des Schweizer Aussenministeriums für Kamerun. 


Meine Malerei: 

Im Juni 2019 zeigte ich im Kunsthof Holm meine erste Ausstellung WELLENBERGE SO HART WIE GESTEIN mit 13 Werken von 2018/2019. 

Im August 2020 zeigte ich in der Kunsthof Holm-Gartenausstellung "land art" meine Bilder von 2019 und 2020.

Im Oktober und November 2021 zeigte ich in der Elbgalerie Winter in Hamburg-Blankenese meine Bilder zum Thema "Transformationen".

Im November 2021 zeigte ich parallel im Kunsthof Holm meine Bilder zum Thema "Grenzwertiges in Zeiten von Corona und anderen Krisen".

Im November 2022 zeigte ich im Kunsthof Holm meine Bilder zum Thema "Kriegs-Kunst".

Im April und Mai 2023 zeigte ich meine Bilder in der Drostei Pinneberg in einer gemeinsamen Ausstellung mit der Künstlerin Elke Werner unter dem Titel "Pusteblume & Plastikfisch".



(Fotos der Ausstellungen im Menue IMPRESSIONEN)   

 

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